Knittelfeld

Sicherheit in Knittelfeld

Sicherheit wird großgeschrieben!

 

2018 konnte sich die Stadtgemeinde über eine Prämierung freuen. Knittelfeld wurde beim Infrastrukturwettbewerb in Wien als zweitsicherste Gemeinde Österreichs ausgezeichnet. Dabei ging es in erster Linie um die Infrastruktursicherheit in den Bereichen Gebäude, Grundversorgung wie Trinkwasser, Freizeitanlagen und vieles mehr.

 

Sicherheitsreferent Klaus Wallner

Mit GR Klaus Wallner, war Knittelfeld die erste steirische Gemeinde, die einen Sicherheitsreferenten installiert hatte. Mit ihm konnten schon zahlreiche Projekte umgesetzt werden. Neue sind in Planung. Als Gemeindebediensteter ist er für den kommunalen Kanalbau verantwortlich. Dazu zählen auch die Überprüfungen vom Kanalnetz, das rund 60 km lang ist und knapp 2000 Kanalschächte umfasst sowie die visuelle Überwachung sämtlicher Fäkalienpumpstationen im Stadtgebiet. Als Sicherheitsreferent ist er Ansprechpartner in Sicherheitsfragen bei Veranstaltungen sowie in und um die Betriebe der Stadtgemeinde. Wallner ist ständig in Verbindung mit den Blaulichtorganisationen, wie der Polizei, die die Stadtgemeinde in ihren Anliegen unterstützt. Die Zusammenarbeit funktioniert äußerst gut. Sie ist eine wesentliche Voraussetzung für eine verbesserte Sicherheitslage. Außerdem ist er immer in Kontakt mit dem Sicherheitsreferat der BH Murtal.

 

„Gemeinsam.Sicher im Murtal“

Unter dem Motto „Gemeinsam.Sicher im Murtal“ setzt die Polizei des Murtals mit einem Sicherheitskonzept, bei der auch die Bevölkerung miteingebunden werden soll, auf ein Miteinander. Im Zuge des Konzepts wurden Unterführungen und Schulen neu beleuchtet. Auch ein Taschenalarm wurde bei einer Veranstaltung an die Bevölkerung verteilt. GR Klaus Wallner ist ständig in direkter Verbindung mit der Polizei.

 

Überprüfungen der Spielplätze und Freizeitanlagen

Die Bauhofmitarbeiter reinigen und kontrollieren wöchentlich die Kinderspielplätze. Es wird überprüft, ob Beschädigungen vorliegen oder ob die Funktionalität beeinträchtigt ist. Einmal im Jahr findet eine TÜV-Überprüfung statt. „Mit diesen Maßnahmen werden wir den strengen Sicherheitsanforderungen gerecht und können den hohen Standard und die Qualität der Anlagen gewährleisten“, so Bürgermeister Gerald Schmid. Somit wird für die Sicherheit der Kinder gesorgt.

 

Brandschutzmaßnahmen in Schulen

Die Stadtgemeinde investiert insgesamt 2,5 Millionen Euro in Brandschutzmaßnahmen der Pflichtschulen. Als vorbeugende Maßnahmen werden unter anderem die Fluchtwege verbessert und dem Stand der Technik angepasst. Brand- und Rauchabschnitte werden gebildet sowie die bestehenden Öffnungen der Brandabschnitte geschlossen. Dazu kommen Rauchabzugsöffnungen in den Stiegenhäusern, Brandrauchentlüftungen, Brandfrüherkennungssysteme und die Adaptierung von Blitzschutzanlagen. Die Notbeleuchtungen werden erweitert. Die Löschwasserversorgung wird den gegenwärtigen Anforderungen angepasst. All das wird in den kommenden drei Jahren umgesetzt.

 

Geplante Videoüberwachung

Die Stadtgemeinde wird immer wieder mit Vandalismus konfrontiert. Öffentliche WC-Anlagen werden zerstört, Wände beschmiert und verschmutzt und einiges mehr. Deshalb möchte man bei den öffentlichen WC-Anlagen und im Durchgang zum Parkhaus eine Videoüberwachung anbringen. Die datenschutzrechtlichen Bestimmungen müssen geprüft werden und ein Datenschutzbeauftragter ist zu ernennen. Auch die Kosten für die Kameraüberwachung werden ermittelt, die Unterlagen von einem Rechtsanwalt geprüft und anschließend umgesetzt.

 

Sicherheitspersonal im öffentlichen Raum

Die Polizei kann nicht alle Bereiche der Sicherheit abdecken. Deshalb arbeitet die Stadtgemeinde seit zwei Jahren mit Fachkräften einer Securityfirma zusammen. Das Sicherheitspersonal patrouilliert in den Sommermonaten täglich im Schwimmbad, im Sportzentrum sowie temporär auch im Stadtpark und in der Au. Diese Initiative hat der Stadtgemeinde viele positive Rückmeldungen eingebracht.

 

Schulwegsicherheit und Verkehrserziehung für Kinder

Für die Schulwegssicherheit wird in Knittelfeld einiges getan: Es gibt Gehsteigkennzeichnungen, Schulwegpolizei, Geschwindigkeitsmessungen mittels Display und Plakataktionen. Mit zahlreichen Maßnahmen wie Verkehrssicherheitstraining, Verkehrserziehung in den Schulen und Infofoldern werden die VolksschülerInnen aufgeklärt, wie man sich im Straßenverkehr zu verhalten hat. Außerdem wird punktuell mit Radarmessungen überwacht.

 

Zivilschutzverband Steiermark: „Kinder-Sicherheitsolympiade“ in Knittelfeld

2018 fand das Bundesfinale der Kinder-Sicherheitsolympiade „Safety-Tour“ in Knittelfeld statt. Die besten Volksschulklassen aus den Landesbewerben nahmen am 19. Juni im Sportstadion am Bundesfinale teil. Die „Kinder-Sicherheitsolympiade“ ist ein Teamwettbewerb für Volksschüler der 3. und 4. Klassen. Es stehen bei jeder Veranstaltung mehrere Klassenbewerbe und Spiele auf dem Programm, in deren Rahmen die Kinder nicht nur ihr vorhandenes Sicherheitswissen testen, sondern auch ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen können. Im Vordergrund steht durch Spiel und Spaß bewusst Selbstschutz zu lernen.

Das Ziel des Zivilschutzverbandes Steiermark ist es, die Menschen auf die Gefahren des Alltags, aber auch auf größere Schadensereignisse vorzubereiten und sie dafür zu rüsten. Besonders wichtig ist es, die Menschen dabei zu unterstützen, die Gefahrenmomente rechtzeitig zu erkennen und dadurch Unfälle zu verhindern sowie durch richtiges Verhalten im Schadensfall die negativen Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.