Weiz

Weiz: Wir LEBEN Energie

Die Stadt Weiz verfolgt seit den 1990er Jahren konsequent den Weg „Energie durch lokale Verankerung im Denken und Tun nachhaltig zu leben“. Die Gemeinde geht mit gutem Beispiel voran und versucht durch Projekte in den verschiedensten Umweltbereichen Vorbild zu sein; diese Projekte reichen von Sanierungen von kommunalen Gebäuden auf Passivhaus-Standard bis zu Förderungen nachhaltiger Mobilitätsprojekte wie das Weizer Anrufsammeltaxi WASTI. Mit Partnern aus der Wirtschaft und Wissenschaft werden Forschungsprojekte initiiert und umgesetzt. Kunstprojekte im öffentlichen Raum und Informationsveranstaltungen schaffen Bewusstsein für den Klimaschutz; schon die Kleinsten können in Weiz spielerisch „Energie“ kennenlernen. Das Ergebnis: weniger CO2-Ausstoß, bessere Luftqualität und grüne Arbeitsplätze.

 

Weiz hat die Mitgliedschaft im Convent der Bürgermeister erneuert und im SECAP (sustainable energy and climate action plan), der Maßnahmen für Weiz bis 2030 umfasst, diese Vision festgeschrieben:
"In Weiz soll eine ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen konsequent weitergeführt und zukunftsorientiert weiterentwickelt werden. Unter dem Slogan „Energie findet Stadt“ soll Weiz seine Vorreiterrolle weiter wahrnehmen und durch laufende Maßnahmen, innovative Projekte und aktive Bewusstseinsbildung in den Bereichen Energie, Mobilität, Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz fortführend untermauern."

 

Aufstellung verschiedener Projekte des Büros für Umwelt und Mobilität der Stadtgemeinde Weiz:
(im Anhang befinden sich dazu auszugsweise Unterlagen dazu - bei Bedarf können gerne weitere Unterlagen nachgereicht werden)

 

EU-Projekt SUI- Smart Urban Industry:
Schwerpunkt: Mobilitätsbefragung aller Betriebe und aller ArbeitnehmerInnen, im Zentrum auch die Errichtung von Park-Ride- Plätzen, aber diese sollen mehr als nur Parkplätze sein, sondern ausgestattet als Mobilitätshub mit den verschiedensten Mobilitätsangeboten von E- Car- Sharing, Bike-Sharing, WASTI (Weizer Anruf Sammeltaxi, Anbindungen an Bus und Bahn und zusätzlichen Informationsstelen) –Die Ergebnisse dieses Projektes dienten als Grundlage für die Überlegungen zur Errichtung von zumindest 4 Mobilitätshubs und für verschiedenste andere Szenarien. Mit einer Beteiligung von etwa 50% war die Befragung sehr erfolgreich und lieferte eine sehr gute Datenlage für die Überlegungen zu Angeboten von alternativen, sanften Mobilitätsmöglichkeiten, mit dem Fokus weg vom Individualverkehr und hin zum öffentlichen Verkehr (wie Bus und Bahn), Radfahren, aber auch Zu-Fuß-Gehen.

 

EU- Projekt - CHESTNUT – CompreHensive Elaboration of Strategic paNs for sustainable Urban Transport
Das Projekt CHESTNUT soll zur Entwicklung eines besseren, umweltfreundlicheren und sichereren Transport-Systems in urbanen Stadtgebieten des Donauraums beitragen. Dabei sollen Lösungsansätze für die Verwendung von alternativen Mobilitätsmöglichkeiten für die Bevölkerung in Pilotaktionen ausprobiert werden. Durch die im Projekt durchgeführten Maßnahmen können Lärm, Luftverschmutzung, Staus, CO2- Emissionen und Unfälle reduziert werden.
Weiz hat als Pilotschwerpunkt vor, „Aktionen zur Erhöhung des Anteils an Elektro-Mobilität in der Stadt“ zu forcieren. Weiters sind auch begleitenden Aktionen und Bewusstseinskampagnen in Schulen und Kindergärten geplant. Die Erstellung eines SUMP (Smart Urban Mobility Plan – ein nachhaltiger Mobilitätsplan) für die Stadt Weiz und die Umlandgemeinden soll als Grundlage eines Leitfadens für eine nachhaltige, umweltfreundliche Verkehrsplanung dienen. Daneben werden auch noch Trainings mit der TU Wien durchgeführt und Pilotaktionen umgesetzt. Für die Stadt Weiz werden 3 E-Lastenräder angekauft, die in 3 Teilprojekten implementiert werden, um so die Bevölkerung für das Thema Lastenrad zu sensibilisieren. Die Lastenräder werden wie folgt in den nächsten Jahren verwendet: Kooperation mit einem Feinkostgeschäft, der das Lastenrad für Zustellungen verwendet, aber es wird auch den KundenInnen möglich sein sich dieses Rad für Transporte nach Hause auszuborgen. Das zweite wird für die Postzustellung der internen Post der Stadtgemeinde verwendet. Dieses Rad soll auch als „Info-Stand“ für Veranstaltungen zum Thema Mobilität verwendet werden und das dritte wird in Form einer Lastenrad- Leihstation in das bestehende Weiz-Bike-System integriert.  

 

EU-Projekt - CITYWALK
Auch im Projekt CityWalk ist der Projektschwerpunkt die Verbesserung der urbanen Mobilität mit dem Hauptfokus auf Zu-Fuß-Gehen und der einhergehenden Erhöhung der Lebensqualität in Städten durch die Reduktion von Lärm, Emissionen, Immissionen und Erhöhung der Sicherheit im öffentlichen Raum.
Die Stadt plant im Rahmen dieses Projektes einen "Masterplan Gehen", in Anlehnung an den "Masterplan Gehen" des Lebensministeriums, zu erstellen. Eine weitere Zielsetzung ist es, einen Wechsel im Verhalten der BürgerInnen zu bewirken, sodass Zu-Fuß-Gehen als eine sanfte Mobilitätsmöglichkeit im Alltagsleben wieder mehr genutzt wird. Dazu werden Bewusstseinskampagnen, die Installierung einer Fußgängerzählmaschine, die Aktivierung von Themenwegen, die Errichtung eines Fußgängerleitsystems und spezielle Schwerpunkte in Zusammenarbeit mit Jugendlichen, Schülern und Kindern sowie der Einkaufsstadt Weiz (Zusammenschluss von Geschäften in Weiz) stattfinden.
Als eine Kampagne fand im Sommer 2017 ein großer internationaler Fotowettbewerb „zu Fuß in deiner Stadt – im Beatles Style“ statt. Alle Partnerstädte des Projekts haben sich daran beteiligt und Weiz konnte als internationaler Sieger hervorgehen! All diese Aktivitäten sollen einen Anreiz und eine Motivation darstellen sich wieder mehr zu Fuß durch die Stadt zu bewegen und den Anteil des Individualverkehrs zu reduzieren.

 

EU-Projekt -DESENT – Smart DEcision Support System for Urban ENergy and Transportation
Dieses Projekt zielt auf die Entwicklung, Anwendung und Verbreitung eines integrierten Systems für den Energieverbrauch von Gebäuden und Verkehrssystemen ab, um eine maximale Effizienz in Bezug auf Energieversorgung und -gewinnung zu gewährleisten. Dieses entwickelte System soll als Planungsinstrument und Entscheidungshilfe für städtische Mobilitäts- und Energiekonzepte dienen. Der Nutzen der Stadt Weiz ist somit die Anwendung in der Praxis direkt in der Stadt Weiz.
Für Weiz wird eine webbasierte Mobilitätsplattform entwickelt und implementiert, die alle in der Stadt vorhandenen Mobilitätsangebote mitberücksichtigt, auch die Fußwege und zusätzlich die über die Stadtgrenze hinaus vorhandenen Angebote des öffentlichen Verkehrs wie Bus und Bahn. Vorarbeiten dazu wurden in einem Maturaprojekt geleistet und von der Stadtgemeinde Weiz weitergeführt: Es wurde ein Mitfahrwebplattform für das Bundesschulzentrum Weiz entwickelt. Name des Projekts „Happy Drive“, dabei handelt es ist um eine sichere Plattform für eine geschlossene User Gruppe (SchülerInnen einer Schule). Die Testphase fand im Schulzentrum der Stadt statt und dieses Projekt soll anderen Betrieben und Interessensgruppen angeboten werden.

 

EU- Projekt – SmartCommuting
Aufgrund der hohen Pendlerströme (2016: rund 8300 Einpendler und 2400 Auspendler täglich) vor allem zu den Stoßzeiten ist das Straßennetz überlastet und zusätzlich werden Ressourcen und Energie verschwendet, da die meisten PendlerInnen alleine mit dem Auto nach Weiz kommen. Die Entscheidungsträger der Stadt sind sich bewusst, dass dieser Umstand mittel- bis langfristig zur Senkung der Lebensqualität in der Stadt führt. Zudem kommt das Problem der erhöhten Feinstaubbelastung.
Im Rahmen des Projekts SMART COMMUTING soll die Koordination zwischen öffentlichen Verkehrsbetrieben, Vertretern der Stadtgemeinde und anderen Stakeholdern (VertreternInnen der großen Firmen, Industrien und Schulen) gefördert werden, um einen ganzheitlichen Ansatz zur Planung eines energieeffizienten Verkehrs in städtischen Gebieten zu entwickeln. Wichtig dabei ist sich nicht nur auf die Stadt Weiz zu beschränken, sondern die gesamten umliegenden Gemeinden und Gebiete zusammenzufassen und dadurch eine bessere Planung eines nachhaltigen Verkehrs zu erreichen. Auch in diesem Projekt wird zusätzlich zu einer Transnationalen Strategie zur nachhaltigen Mobilität mit Schwerpunkt Pendeln ein gemeindeübergreifender SUMP (Smart Urban Mobility Plan) erstellt werden.
Die Stadt Weiz hat sich dazu bekannt den Anteil an PendlerInnen am öffentlichen Verkehr auszubauen und als herausragende Maßnahme wurde die vormals nur für den Gütertransport benützte Eisenbahn für den Transport von Passagieren geöffnet und zusätzlich der Ausbau der Gleise bis in den Norden der Stadt durchgeführt (siehe dazu das in der Kategorie Ortskernbelebung eingereichte Projekt "ODF - Ortsdruchfahrt Abschnitt 3a"). Mit der Weiterführung der Bahnlinie als S- Bahn bis in den Norden der Stadt (Stadtbahn) wurde besonders für die etwa 4.000 SchülerInnen des Bundesschulzentrums eine sehr gute Alternative geschaffen mit einem öffentlichen Verkehrsmittel anzureisen, aber auch die Mitarbeiter von Industriestandorten im Zentrum wie z.B. die Andritz Hydro GmbH (rund 500 MitarbeiterInnen) und Siemens AG (rund 1200 MitarbeiterInnen) können nun mit der S-Bahn bis vor die Eingangstore ihres Arbeitgebers anreisen. Im Rahmen des Projekts werden Strategien entwickelt den Anteil an ZugbenützerInnen zu erhöhen.
Zusätzlich soll im Norden der Stadt ein Mobilitätsknotenpunkt mit verschiedenen Mobilitätsangeboten wie E-Car- Sharing, Fahrradverleihsystem, Anbindung an das WASTI (Weizer Anruf Sammel Taxi) installiert werden um den Individualverkehr bestmöglich und nachhaltig zu reduzieren.

 

Radstrategie -Erstellung eines integrierten Konzeptes um den Radfahreranteil bis 2025 um etwa 15% zu erhöhen.
Im Sommer 2016 wurde die Radstrategie Steiermark 2025 von der Landesregierung beschlossen. Ziel dieser Strategie ist die gezielte Unterstützung des Landes bei der Planung, Errichtung und Kommunikation von Radmobilität. Die Strategie baut auf 3 Säulen auf:

  1. Planen und bauen
  2. Kommunizieren und motivieren
  3. Organisieren und Kooperieren

Gemeinsam mit den 5 Umlandgemeinden Naas, Thannhausen, St. Ruprecht an der Raab, Mitterdorf an der Raab und Mortantsch hat die Stadtgemeinde Weiz mit dem Land Steiermark, ein Planungsübereinkommen über die Erarbeitung eines Radverkehrskonzeptes „Region Weiz“ abgeschlossen.
Das Radverkehrskonzept „Region Weiz“ ist ein langfristiges, verbindliches und strukturiertes Entwicklungsprogramm, welches auf den Vorgaben der Steiermärkischen Radverkehrsstrategie 2025 basiert. Die Gesamtkosten der erarbeiteten und beschlossenen Umsetzungsmaßnahmen belaufen sich, allein für die Stadt Weiz auf € 6.743.600,- inkl. MwSt. Bei den Maßnahmen handelt es sich um Infrastrukturmaßnahmen wie Abstellanlagen, Überdachungen, Ausbau und Neubau von Radwegen, aber oft auch nur um kleine Verbesserungen der bereits vorhandenen Radwege.
Die in der Strategie geplanten Maßnahmen sollen in den Jahren 2019 bis 2023 umgesetzt werden. Ziel ist es, dass die Radfahrer auf kürzesten Wegen ihre Alltagswege zurücklegen können.
Jede der Gemeinden musste auch eine/en Radverantwortliche/n benennen, die oder der für die Umsetzung der Vorhaben verantwortlich ist; das ist ein wichtiger Punkt da dadurch die Projekte vorangetrieben und umgesetzt werden. Unter der Hauptkoordination der Stadt Weiz werden aber auch Bewusstseinsbildungskampagnen zum Thema „Alltagsradeln“ durchgeführt. Wesentlich im Rahmen des Projekts ist auch der regelmäßige Wissensaustausch zwischen den Gemeinden um die Umsetzung des Projekts zu garantieren. Ziel ist es die „Radstadt“ zumindest der Oststeiermark zu werden.

 

EU-Projekt - LifeLocalAdapt
Die Stadt Weiz ist eine von 5 Steirischen Pilotgemeinden, die mit diesem Projekt die Chance hat Klimawandelanpassungsmaßnahmen auf lokaler Ebene zu erarbeiten und umzusetzen. Vom fortschreitenden Klimawandel ist auch die Stadt Weiz immer stärker betroffen (zB Hochwasser, Starkregen, Trockenperioden etc.) Mit dem Projekt LIFE LOCAL ADAPT soll eine Wissensbasis zur Klimawandelanpassung geschaffen werden, um zukünftige Entscheidungen in unserer Gemeinde zielgerichteter und nachhaltiger zu gestalten. Von Seiten der Projektpartner erhält die Gemeinde Unterstützung bei der Verbesserung der Datengrundlagen und Erstellung von Klima-Sheets, Verbesserung des „Knowhows“ betreffend Klimawandelanpassung, Erstellung lokaler Anpassungsstrategien und Umsetzung konkreter Maßnahmen zur Klimawandelanpassung in der Gemeinde.
Aufbauend auf verschiedenen Maßnahmen, die im Rahmen des Projekts erarbeitet wurden, erstellt die Stadt Weiz zurzeit einen SECAP (Sustainable Energy und Climate Action Plan) in dem die verschiedensten Maßnahmen für die Reduktion des Co2 Ausstoßes um 40% bis 2030 erreicht werden soll.

 

EU- Projekt - CitiEnGov
Im Rahmen des Projekts wurde in der Stadt Weiz ein One-Stop-Shop-Energy Service Center gemeinsam mit den Partnern Innovationszentrum W.E.I.Z., Fernwärme Weiz, ELIN, Stadtgemeinde / Abteilung Umwelt & Mobilität und Stadtgemeinde / Abteilung Bauamt aufgebaut, dessen Ziel es ist die Serviceleistungen zum Hauptthema Energie nach außen zu verbessern. Über das Energy Cafe wurde auch eine offene Diskussionsplattform (Austausch, Informationen über Förderungen, Technologien, Angebote, etc.) permanent eingerichtet. Auch Geschäftsmodelle für unsere Energieinnovationen wurden entwickelt und der Energiekataster auf internationaler Ebene abgestimmt und optimiert. Im Rahmen des Projekts wurden die Energieförderungen der Stadt neu überarbeitet und beschlossen. Die Stadt Weiz unterstützt im Rahmen des Projekts auch die Städtepartnerschaftsstadt Grodzisk und andere Partnerstädte erstmalig eine Energieabteilung aufzubauen. Darüber hinaus erfolgt im Rahmen von Studienreisen Informationsaustausch und gegenseitiges Lernen stattfinden.

 

Projekt Kids meet energy: Eiskugeleinheiten statt Euro und Kilowattstunden 
Im Rahmen des Energieschulungsprojekts „Kids meet energy“ werden Energieschulungen in kindgerechter Art angeboten. Die Energieschulung an den dritten Klassen wird als Aufbaulehrgang mit dem Schwerpunkt Beleuchtung durchgeführt. Auch bei den vierten Klassen ist das Experimentieren, Messen und Berechnen ein wesentlicher Bestandteil des Projektes.
Den SchülernInnen werden nicht nur die Grundbegriffe des Energiesparens und der sorgsame Umgang mit Energie beigebracht, sondern sie lernen auch eine neue Währung kennen, die EKE, sprich „Eiskugeleinheit“. Mit Hilfe dieser Währung können sich die SchülerInnen sehr rasch vorstellen, wie viele EKEn man beispielsweise durch das Abschalten des Standby- Betriebes gewinnen könnte.
Haben die Schülerinnen und Schüler die Energieschulung in der dritten und in der vierten Klasse erfolgreich absolviert, werden sie mit dem Zertifikat „Energieschlaumeier der Stadtgemeinde Weiz“ ausgezeichnet.
Der Erfolg des Projektes liegt auch darin, dass die SchülerInnen das Thema Energie bzw. Energieeffizienz mit nach Hause nehmen und durch die Hausübungen und Besprechungen der Arbeitsergebnisse erreicht man auch die Erwachsenen.
Nachdem großen Erfolg des Projekts in den Volksschulen wird es nun auch in allen Kindergärten und in der polytechnischen Schule jährlich durchgeführt.

 

Weiz 5e – e5 Gemeinde: Programm für energie-effiziente Gemeinden:
Das e5-Programm unterstützt Österreichs Gemeinden ihre Energie- und Klimaschutzpolitik zu modernisieren, Energie und damit Kosten zu sparen und erneuerbare Energieträger verstärkt einzusetzen. Das Engagement jeder einzelnen Gemeinde ist ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz in Österreich, Europa und der Welt. Die Gemeinden bilden somit das Fundament für die Energiewende. Derzeit nehmen österreichweit bereits 228 Gemeinden und Städte aus 7 Bundesländern am e5-Programm teil.
Die Stadt Weiz ist seit 2007 e5 Gemeinde und wurde 2014 als erste steirische Gemeinden mit 5e ausgezeichnet. Österreichweit ist Weiz die Gemeinde, die am schnellsten mit 5e ausgezeichnet wurde: noch keine andere Gemeinde in Österreich vor Weiz hat dies in so kurzem Zeitraum geschafft und Weiz gehört damit in die Topliga der österreichischen e5 – Gemeinden.
Um das Programm umzusetzen, muss ein e5 Team gebildet werden. Dieses Team besteht aus politischen Entscheidungsträgern, Kontaktpersonen in der Gemeindeverwaltung, MitarbeiternInnen der Weizer Fernwärme und interessierten AktivbürgernInnen bestehen.
Das e5 Landesprogramm zeichnet sich vor allem durch eine kontinuierliche Erfolgskontrolle im Rahmen von Audits aus. Jedes Jahr soll dokumentiert werden, welche Fortschritte die Stadt Weiz bei der Implementierung von Alternativenergie und energiesparenden Maßnahmen macht.
Im Rahmen eines Jahresplanungsworkshops werden die wichtigsten Vorhaben diskutiert und beschlossen. Damit die geplanten Maßnahmen im Rahmen von e5 auch wirklich realisiert werden, wird jedes Jahr ein e5 Aktionsbudget beschlossen. Das sichtbare Markenzeichen dieser Aktivitäten sind je nach Umsetzungserfolg die an die Gemeinde verliehenen „eees“. Maximal erreichbar sind 5 „e“ (vergleichbar mit dem Haubenprinzip in der Gastronomie). Über 18,1 % der österreichischen Bevölkerung lebt bereits in einer e5-Gemeinde. Zusammen haben diese Gemeinden 624 „e“ erarbeitet.